Thailändisches Triple: Ko Tao, Ko Phangan und Ko Samui

Hello again, Thailand – und gleich hinein ins Vergnügen! Wenn man die weite Anreise auf sich nimmt, sollte man unbedingt dem Insel-Hopping im Samui Archipel frönen. Man landet in Ko Samui, mit Sicherheit die touristischste der etwa 60 Eiländer, aber Thailand at it’s best findet man noch auf Ko Tao und Ko Phangan. Traumhafte Strände, türkisblaues Wasser und Granit-Felsblöcke, die der Landschaft ihren besonderen Touch verleihen.

Los geht’s auf Ko Tao:

Eine der schönsten Strände auf Ko Tao: Tian-Org, die Haibucht

Ko Tao heißt übersetzt “Schildkröten-Insel”. Der Name stammt noch aus einer Zeit, als sich hier unzählige Panzertiere tummelten. Deshalb gilt Ko Tao nach wie vor als Paradies für Schnorchler und Taucher, aber auch für Fans des chilligen Thai-Urlaubs. Schildkröte haben wir leider keine einzige gesehen, sie werden langsam wieder angesiedelt, aber immerhin zwei kleine Haie.

Beach des Boutique Resorts Haadtien

Der puderweisse Sandstrand gehört zum Boutique Resort Haadthien, aber in Thailand sind Privat-Strände nicht erlaubt, und so kann sich jeder gegen eine kleine Gebühr in die sommerwarmen Fluten stürzen. Ko Tao ist nur 21 Quadratkilometer groß, am besten erkundet und umrundet man es in einem Longtail-Boat.

Eine ganz besondere Magie geht von den Granit-Felsblöcken auf Ko Tao aus

Ziel eines jeden Schnorchel- oder Ausflugstrips ist die Privatinsel Ko Nang Yuan. Man sieht gleich, warum. Außerdem befindet sich dort der “Japonese Garden”, ein Unterwasser-Nationalpark mit vielen bunten Fischis. Unbedingt 100 Baht (ca. EUR 2,45) bereithalten, man zahlt hier Eintritt. Und man darf keine Plastikflaschen mitnehmen – die Natur freut sich darüber.

TIpp: unbedingt um 10 Uhr kommen, wenn die Insel für Touristen öffnet. Danach ist leider sehr viel los. Um 15 Uhr muss man wieder weg sein.

Es gibt hier auch ein Resort, aber wir empfehlen es nicht weiter. Tagsüber wuselts nur so, ab 15 Uhr, wenn die Besucher weg müssen, ist es wieder zu einsam. Der Weg zum Aussichtspunkt ist leider schlecht organisiert, aber ohne Foto-Point geht es halt auch nicht 😉

Ko Nang Yuan wird im ganzen Archipel als Schnorchel-Trip angeboten

Vielleicht nicht so spektakulär, aber in den kleineren Buchten hat man noch eher seine Ruhe und sieht ebenso die Unterwasserfauna- und Flora, wenngleich die Riffs leider auch hier vor sich hinsterben. Essen gibt es bei den Ausflügen am Boot.

Where to eat?

Wie überall in Thailand findet man an den Straßen kleine, landestypische Restaurants, wo man gut und auch günstig schlemmen kann.

Wir lieben diese typischen Thai-Restaurants. Nicht schick, aber sehr gut!
In Thailand geht für uns nix ohne scharfe Fish-Sauce und Morning Glory – und lots of seafood!

Zum Ausgehen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Das Mae Haad Pier – hier kommt man auch mit der Fähre an – und der Sairee Beach mit vielen netten Lokalen. Ein Traumplatz für den Sundowner!

Am Sairee Beach mischen sich Einheimische mit Touristen
Sairee Beach – tagsüber ein breiter Bade-Strand, abends der Sonnenuntergang-Place to be
Lokaltipp: Whitening. Eine Gruppe von Freunden hat Ende der 90er nach ihren Vorstellungen ein schickes Strandlokal in einem alten Fischerhaus etabliert
Wenn die Sonne vor dem Whitening versinkt. Bisschen gehobeneres Restaurant am Sairee Beach, es gibt auch auch genügend gemütliche Strandbudeln
Man muss diese Licht-Stimmung am Sairee Beach einfach für die Ewigkeit festhalten

Nun zum Hauptort von Ko Tao, das Mae Haad Pier. Auch hier kann man gemütlich abhängen, wenn die Sonne schlafen geht.

Bye Bye Ko Tao. Die Insel kann ich wirklich jedem Thai-Fan empfehlen

Von hier fährt man per Fähre (Achtung: mega schlecht organisiert, aber es funktioniert doch immer irgendwie) am besten nach Ko Phangan weiter. Ja, ist auch bekannt für die lauten Fullmoon-Parties, aber die sind nur auf einem kleinen Teil der Insel. Der Rest punktet mit tollen Stränden und Natur. Beispielsweise den Than Sadet Waterfall Nationalpark + nahegelegenem  Haad Sadet Beach.

Strand-Tipp: Haad Sadet, gleich in der Nähe des Than Sadet Wasserfalls

Koh Samui. 2011 waren wir das erste Mal hier, seitdem hat sich einiges verändert. Die Pandemie hat ihre Spuren hinterlassen. Einige Resorts, Lokale und Shops sind ihr auf der kilometerlangen Entertainmentmeile in Chaweng zum Opfer gefallen. Tipp: außerhalb wohnen und ab und zu auf ein Bier hineinfahren- oder spazieren.

Chaweng Beach, Epizentrum von Ko Samui
Chaweng am Weekend. Beach Life!
Am besten man wohnt außerhalb von Chaweng und kommt auf ein Bier!

Leider wurde in Chaweng auch ein riesiges Shopping-Center gebaut, dem kleinere Märkte zum Opfer fielen, was sehr schade ist. Auch der alte Streetfood-Markt wurde durch einen neuen ersetzt – die Walking Street. Nur Donnerstag bis Samstag geöffnet.

Der neue Streetfoodmarkt heißt nun Walking Street
Ein Vergnügen, sich durch den Geschmack Asiens zu kosten

Weiters kann ich noch das Buri Rasa empfehlen. Ein nettes Resort mit direktem Strandrestaurant in Chaweng.

Thai-Starter-Plate im Buri Rasa

Die Inselrundfahrt haben wir diesmal auslassen, aber es gibt viel zu erleben. Ein Muss ist ein Stop im Fisherman’s Village Bophut. Auch hier ein großer Teil der Lokale und Shops geschlossen, aber der Hotspot Coco Tam’s zieht alle zum Sonnenuntergang an.

Was für ein Sundowner Place! Das Coco Tam’s in Bophut
Von Bophut sieht man rüber nach Ko Phangan
Die Drinks im Coco Tam’s sind köstlich, alles sehr professionell dort organisiert

Weil wir gerade im Fisherman’s Village sind, die paar alten Fischerhäuser lassen den Charme von Einst noch erahnen. Darin befinden sich nun viele Lokale, in denen meist Seafood (relativ ähnliche Preise) angeboten wird – leider gibt es mittlerweile auch überall Pizza, Pommes, Burger und Pasta. Aber, man muss ja nicht.

Fisch-Schlachtplatte im Restaurant 20 Stories

Sehr gediegen und auch im traditionellen Baustil gehalten ist das Krua Bophut.

Dinnertime im Krua Bophut – Fisherman’s Village auf Ko Samui

Ja, das Meer hat einfach etwas Beruhigendes, Unergründliches, Anziehendes. Ich könnte stundenlang am Strand spazieren gehen , das Plätschern beobachten und den Wellen lauschen, die immer eine Geschichte zu erzählen haben.

Bis ganz bald und Küsschen, eure Bride Mary on Tour!

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