Piran, Juwel an der oberen Adria! Der perfekte Weekender für alle Love Birds – Bride Mary ist wieder on Tour.

Der Winter war heuer zäh, dafür überrolte uns in Wien bereits Anfang April der Sommer. Gut, das konnte aber keiner wissen und deshalb war es besser, rechtzeitig vorzusorgen, wo man sich von den ersten Sonnenstrahlen  küssen läßt. Piran ist ein bezauberndes, kleines Hafen-Örtchen auf dem winzigen Meerzugang, den Slowenien hat. Was man hier tut? Nicht viel, und das ist gut so. Hier die besten Tipps, für’s Nicht-Viel-Tun.

      Der kleine Hafen von Piran

Ich mag das Meer, alte Steinhäuser, frischen Fisch, natives Olivenöl, romantische, kleine Häfen und diesen ganz besonderen, harzigen Geruch, den die landestypischen Nadelhölzer (die es auch oft in Griechenland gibt) verströmen. Ein Bild, das sich dem mediterranen Liebhaber eigentlich die ganze obere Adria darbietet. Piran kannte ich bisdato nur vom Göttergatten, er war lange vor meiner Zeit (also nicht in den letzten 10 Jahren) öfters mal dort auf Sommerfrische.

      Wunderschön, die Altstadt. Entzückende Lokale – auch ein Hauch von Bobo hier

Praktisch ist auch, dass man in viereinhalb Stunden von Wien mit dem Auto dort ist. Es zahlt sich also aus, den ganz frühen Vogel zu fangen, um 10.30 Uhr saßen wir bereits auf dem Meer und stellten uns das erste Getränk in die Figur.

Es gibt zwei Abschnitte in Piran, wo man direkt am Wasser sitzen kann. Der Lounge artige (siehe Bild oben) ist perfekt für den Sundowner oder einen Kaffee. Die Restaurants erstrecken sich über die Promenade gleich neben dem Hotel Piran – eigentlich das einzige Hotel, in dem man wohnen kann. Das Haus aus dem Jahr 1913 ist wunderschön hergerichtet und besticht mit einem tollen Preis-Leistungsverhältnis.

Wohntipp: Das Hotel Piran, direkt am Meer

Das Essensangebot ist auf der Promenade überall sehr ähnlich – mediterrane Speisen mit viel Fisch und Meeresfrüchten. Im Zentrum finden sich auch Pizzerien oder ein wenig noblere Lokale. Wir mochten die “Tri Vdove” (Die drei Witwen) gerne. Abraten muss ich vom “Riva”, sieht zwar sehr einladend aus, aber die Muscheln waren wie Gummi und der hiesige Weisswein so harzig, dass es einem alles zusammenzog.

Happy Meal bei den Tri Vdove – Restaurant zu den drei Witwen. Die Fischplatte ist sehr zu empfehlen!

Im Restaurant Pavel sahen die Gerichte auch sehr appetitlich aus.

Hummer-Linguini – müssen einfach 1 mal im Jahr sein

Ein absoluter Geheimtipp ist auf einem der kleineren Plätze in Pirans Innenstadt. Ein winziges Selbstbedienungslokal, das nur auf frittierten und gegrillten Fisch spezialisiert ist. Sehr günstig und herrlich erfrischend. Nur die Getränke werden serviert. Zu Hauptessenszeiten ein bisschen Geduld zum Hunger mitbringen.

      Fisch-Standl im Herzen Pirans

Strand in dem Sinn hat Piran keinen. Es gibt lediglich die Uferpromenade, wo dann später in der Saison Liegestühle aufgestellt werden. Obwohl am 3. Aprilwochenende bereits der Sommer ausgebrochen ist, war das Hotel leider nicht so flexibel, den “Strand” (oder die hauseigene Dachterrasse) aufzubauen. Aber vielleicht gibt es auch behördliche oder steuerliche Gründe. Hat sich mir nicht erschlossen. Also unbedint genügend flauschige Handtücher mitbringen, damit man sich auf dem Steinboden kuschelig einrichten kann.

Im Sommer, wenn dann das Meer so richtig warm ist, fahren bestimmt viele nach Portoroz baden. Der berühmte Ferienort hat mir überhaupt nicht gefallen. Nur das Hotel Kempinski, das einen Hauch der Nostalgie eines noblen Badeortes der Jahrhundertwende erahnen ließ, sah hübsch aus. Aber ich ergreife jede Gelegenheit für einen Radlausflug – und der Hafenwar doch auch ganz interessant. Da es der nächstgelegene für Österreicher (und auch viele Deutsche) ist, stehen dementsprechend viele Boote hier.

Der Hafen von Portoroz – ein beliebter Ferienort, der um die Jahrhundertwende einmal schön gewesen sein muss, heute erinnert er am ehesten an die “Ostblock”-Zeit.

Mit ein paar Impressionen verabschiede ich mich nun bis zum nächsten Weekend-Trip, den ich euch dann nach Pfingsten auf den Blog stelle. Baba, bis bald, eure Bride Mary!

 

 

 

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