Huch, ich hab grad festgestellt, dass ich ja noch einen Blog offen habe. Gut, es war 2017 ein bisserl was los, daher fast ein Jahr verzögert, aber Dubrovnik möchte ich euch auf gar keinen Fall vorenthalten. War unsere letzte Reise als Unverheiratete, hi hi! Wir blenden zurück: Ende April 2017. Kommt mit!
Keine Sorge, hier fährt eine Seilbahn herauf. Mit Sicherheit das beliebteste Fotomotiv!
Rot ist das Dächermeer, azurblau das echte, dass gegen die mittelalterlichen Stadtmauern schwappt – übrigens sind diese 1940 Meter lang und großteils begehbar, was bestimmt viele von euch wissen …
Natürlich bin ich ein riesiger GOT-Fan. Also für die paar, die sich für das TV-Fantasy-Spektakel NICHT interessieren: Game of Thrones: der Eiserne Thron (ja, um den sich alles dreht, wer drauf sitzt, hat die Macht) befinet sich quasi in Dubrovnik, das in der Serie “Königsmund” heißt. Und wenn ihr euch jetzt wundert, warum ich hier keine peinlichen Touri-Fotos von mir auf den Original-Schauplätzen poste, ist das einfach erklärt: Ich hab die Tour um einen Tag verpasst. Man kann sie per Schiff oder per Pedes unternehmen, sie startet allerdings immer erst am 1. Mai – und da ging unser Flieger schon wieder zurück. Aber man stolpert ja unweigerlich in der Innenstadt dauernd über die Film-Kulisse.
Dubrovnik ist ein perfekter “Weekender”. Man flight 1 Stunde 10 Minuten und darf sich auf 250 Sonnentage im Jahr freuen. Wir hatten anfangs auch die anderen erwischt.
Somit haben wir uns der ausführlichen Essens-Recherche gewidmet. Dubrovnik ist eine absolute “Fress”-Stadt mit vielen kleinen Konobas, ein paar Touristenfallen und sehr schicken Restaurants.
Meine Favoriten:
Konoba Rozario unaufgeregtes, mediterranes Essen, urig-gemütlich, keine Chi Chi (daher auch kein Bild)
Stara Loza im Prijeka Palast – sehr viel Chi Chi, traumhafter Blick – “über den Dächern von Dubrovnik”
Ein kleines Hummersüppchen im alten Palazzo Prijeko!
Zuzori – überraschend, originell, bobo, inmitten des Gässchengewirrs. Signature-Gericht: Oktopus-Burger mit Oliven (Cvijete Zuzorić 2, 20000 Dubrovnik
Tel. +385 20 324 076
info@zuzori.com)
Im Sommer ist auch das Above 5 Rooftop-Restaurant empfehlenswert, wenn man draussen sitzen kann.
Dubronik ist wirklich winzig, in zwei Stunden ist man an sich durch. Man handelt sich somit am besten von Lokal zu Lokal und lässt einfach diese Kulisse auf sich wirken. Ich liebe diese alten Steinhäuser!
In der Vorsaison kann man auch ein Kaffee am Hafen wagen, im Sommer eine kleine Horror-Vorstellung, weil hier zigtausend Menschen täglich durchgekarrt werden, bzw. auch so viele Kreuzfahrtschiffe in Dubrovnik Station machen.
Die Bar mit der besten Aussicht ist das Café Buzo. Wenn man innerhalb der Stadtmauern bisschen bergauf geht, kommt irgendwann ein schiaches Schild mit der Aufschrift “Cool Drinks”. Unbedingt durch die (auch schiache) Tür gehen, es zahlt sich wirklich aus – auch wenn Interieur technisch noch viel Luft nach oben wäre …
Preisgefüge
Dubrovnik ist an sich nicht wild von den Preisen, abgesehen von den gehobenen Restaurants, aber das ist ja überall gleich. Die meisten wohnen außerhalb (oft in den riesigen Hotelburgern am Badestrand), drinnen ist es ja wie gesagt winzig. Unser Hotel war 10 Geh-Minuten entfernt, Klein, fein, nicht erste Reihe (daher nur mit eingeschränktem Blick aufs Meer), aber das Zimmer war wunderschön und riesig. Ca. 500 Euro für drei Nächte.
Hier wäre meine absolute Lieblingsherberge, sollte ich mal wieder in der Gegend sein. Das Lemongarden auf der Insel Brac (berühmt für weißen Marmor – wie auch die Insel Kortulec. Deshalb war das Einzige, das ich geshoppt habe, Ohrringe mit Marmor-Kugel, ca 16 Euro.
Das Hideaway mit Privatstrand und Pool ist aber echt schweinetzeuer (so um die 500 Euro pro Nacht und mehr). Man spart übrigens total viel beim Shoppen, denn die Geschäfte in Dubrovnik sind nicht toll. Einzig Korallen-Schmuck kann man gut und auch relativ preiswert kaufen.
Mit diesen Impressionen (Pics: Hotel Lemon Garden Homepage) verabschiede ich mich aus Kroatien- mal sehen, wie die Verhandlungen mit dem Sparschwein so laufen und wo Bride Mary demnächst aufschlägt. Küsschen!