Wenn der Alltag Pause macht! Ich lade euch ein, den Puls zu entschleunigen, die Batterien wieder aufzuladen und wie ein neuer Mensch heimzukehren. All das kann man hier bestens. Das Ronacher.
Eigentlich fahre ich ja nicht nach Kärnten. Früher schon, weil es mich beruflich oft dort hin verschlug. Als die “Starnacht” noch in der charmanten Kulisse Pörtschachs laue Sommernächte bedudelte und es zu Hannes Jagerhofers legendärem Beachvolleyball-Grand Slam einen Haufen Stars und Prominente über den türkisen Wörthersee zum Center Court in Klagenfurt schwappte. Damals wie heute ist mein persönliches Kärnten aber “nur” 4.500 Quadratmeter groß und erstreckt sich unterhalb der Heil- und Thermalquelle St. Kathrein in Bad Kleinkirchheim.
Das Ronacher ist nicht nur ein 5-Sterne-Superior-Hotel mit vier Lilien (höchste Auszeichnung für einen Wellness-Tempel) und zwei Hauben (laut Gault Millau beste Hotelküche in einem Thermenhotel), es ist ein Kraftplatz, es lebt förmlich. Nicht zuletzt dank der Familie Ronacher, die die Luxus-Herberge in vierter Generation führt – vor allem dank Gastgeberin Simone Ronacher: Herz, Hirn und Seele des Hauses, das immerzu wächst.
Der frühe Vogel fängt … das erste Urlaubs-Frühstück. Kleiner Tipp für die Anreise: zeitgerecht losfahren und vor 12 Uhr ankommen, denn so lange biegen sich die Tische des Frühstücksbuffets, das im Stile eines Feinkostladens der Jahrhundertwende gestaltet ist.
Mein persönlicher Tipp: schon vor dem reichhaltigen Frühstücksbuffet Aqua-Fitness oder einen Lauf über den Sonnenweg nach Kirchheim machen. Dann schlemmt man ganz ohne Reue, denn es gibt viel kulinarisches im Ronacher zu entdecken. Ab 11 Uhr serviert man auch täglich ein warmes Brunch-Gericht, bei der Spa-Rezeption stehen sowohl frühmorgens als auch nachmittags Plunder, Kaffee und Tee bereit – und der Höhepunkt eines jeden Ronacher-Tages ist das allabendliche mehrgängige Gourmet-Dinner vom Feinsten, auch die Weinkarte lässt keinen önologischen Wunsch offen. Wir gönnten uns hier eine kleine Auszeit anlässlich unseres 2. Hochzeitstages.
Das Wetter ist uns eigentlich egal, es gibt ja den ultimativen Wellness- und Spa-Bereich. Im Winter bietet sich jedoch Ski fahren und im Sommer wandern und Mountain biken an. Wenn man schon inmitten der sanften Gipfel der 60 Millionen Jahre alten Nockberge verweilt, will man natürlich auf die Alm. Eine Bergbahn führt bequem von St. Oswald in den Bioshärenpark Nockberge hinauf, oben kann man sich dann (stundenlang) auf Rundpfaden austoben. Anfang Juni war es noch relativ kalt und teilweise sah es auf wie im “Norden” von Game of Thrones.
Gut durchgefroren war natürlich der Wellness-Bereich, der mit drei Außenpools, einem Indoor-Schwimmbad, sechs Saunen, Solebad, Amethystgrotte und und und aufwartet, gerade richtig. Das genaue Angebot (Massagen, Lymphdrenagen, Ayurveda, Kosmetik, Burnout-Prävention, Physiotherapie,…) entnehmt bitte der Homepage: www.ronacher.com, denn sonst wäre der Blogeintrag kilometerlang. Bei Schönwetter einfach am Pool abhängen, lesen, chillen und in die Fluten stürzen.
Jedes Mal wenn ich komme, gibt es irgendetwas Neues – diesmal sogar sehr viel. Das Ronacher hat 2019 einige Wochen geschlossen gehabt wegen Umbau. Und lockt jetzt mit einer Multimedia Bilbliothek mit fünf Kuschelnischen wo man auf eigenen Screens Kinofilme schaut oder man schmökert in einem guten Buch beim Kamin. Alle Zeitungen dieser Welt stehen zum Download bereit, wenn man sich informieren will. Die absolute Sensation ist das nigelnagelneue Physio-Gym oberhalb der Autoresidenz. Was es von anderen Fitness-Centern unterscheidet, Simone Ronacher? “Immer öfter habe ich Menschen im Hotel gesehen, deren Bewegungsapparat durch zu viele sportliche Tätigkeit oder auch durch Abnützungen eingeschränkt ist. Das weckte in mir den Wunsch für ein Bewegungszentrum.” Zusammengearbeitet wurde mit einem Profi – Daryn Talker, der zahlreiche Athleten im Olympiazentrum im Allgäu betreut.
Ich empfehle eine Dynostics Leistungs- & Stoffwechsel-Analyse zu machen, damit man weiß, wo man fitnessmäßig gerade steht und sich dadurch einen maßgeschneiderten Trainings-Plan erstellen lassen kann. Weiters neu ist das Yoga- und Meditationszentrum sowie Ronachers Bademantel-Bistro.
Und was uns am meisten gefällt? Man schläft hier so gut. Die frishe Luft, die vielen Aktivitäten, das gute Essen und die traumhaften Zimmer und Suiten. Von honigwachsduftenden Holzmöbel bis zur schicken Penthouse Suite.
Die Sommerfrische ist wieder im Trend. Gerade in der heißen Jahreszeit möchten nicht so viele fliegen oder stundenlang mit dem Auto im Stau stehen. Klare Bergluft, eiskalte Bächlein, heilendes Thermalwasser und den Herrgott einen schönen Tag sein lassen.
Küsschen, Eure Bride Mary on Tour!
Tom
nice 👍😁 wir schauens uns in 2 Wochen an …
admin
bin schon gespannt auf Eure Erlebnisse 🙂